Impressionen aus Xi’an

 

Xi’an heist uebersetzt “Westlicher Friede”. Die Stadt hat in ihrer Entwicklung ca. 10 Jahre Rueckstand auf die Kuestenstaedte, sowie auf Peking und Shanghai. Xi’an bildet damit den Uebergang zum „Wilden Westen“ Chinas. Die Stadt ist ausgesprochen „chinesisch“, es gibt wenige Auslaender und wenige Menschen, die Englisch sprechen.

 

 

Direkt von den Hauptstrassen abgehend finden sich ueblicherweise solche Nebenstrassen.

 

 

Strassenverkehr ist ein Problem, auf dem Bild ist ein Blechschaden nahe dem Sheraton Hotel zu sehen, etliche Menschen scheinen Zeit zu haben, den Schaden zu bestaunen. Aufgrund des chaotische Fahrverhaltens der Einwohner von Xi’an kommt es andauernd zu solchen Unfaellen, ausserdem zu Verkehrstaus etc. Wenden auf der Autobahn, Fahren ohne Licht bei Nacht oder Fahren auf der falschen Fahrspur sind normal.

 

 

In den erhaltenen Teilen der Altstadt gibt es viele Souvenierlaeden, Xi’an war schliesslich der Startpunkt der Seidenstrasse und ist eine Handelsstadt. In obigem Geschaeft werden Pinsel verkauft.

 

 

Die Pinsel benoetigt man fuer die Kunst der Kalligraphie. Chinesische Schriftzeichen werden mit dem Pinsel und Tusche aufgebracht, dadurch erhaelt der Kuenstler einen weiteren Freiheitsgrad des Ausdrucks. Mao wurde nicht zuletzt Parteichef, weil er besonders eindringlich schreiben konnte.

 

 

In den Strassen gibt es unzaehlige Staende, an denen Essen verkauft wird. Insbesondere der Farbgestaltung der Mahlzeiten kommt in China eine erhebliche Bedeutung zu. Der Kollege im Vordergrund zaehlt die Einkuenfte. In Xi’an wird immer und ueberall in bar bezahlt, Ueberweisungen und Kreditkarten sind nahezu unbekannt, selbst zwischen zwei Banken muss man das Geld bar transportieren.